DU-Dogs
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DU-Dogs


Treat Play Love

Warum DU? Und in drei Wörtern zusammengefasst, wie ich arbeite, was ich tue, woran ich glaube.

Wie genau es zu dem Namen DU-Dogs kam, will ich hier gar nicht erzählen, irgendwann einmal vielleicht im Blog. Nur so viel, es hat gar nichts mit Hunden zu tun, aber es passt so gut.

DU bist es nämlich, der sich dazu entschieden hat, sein Leben mit einem Hund zu teilen. DU sorgst für ihn, DU gehst mit ihm spazieren, DU fütterst ihn, DU spielst mit ihm, DU streichelst ihn, DU erziehst ihn, DU bist seine Familie. DU trägst die Verantwortung für ihn. DU freust dich über sein weiches Fell, seine lustigen Ideen, sein Spiel alleine oder das mit anderen Hunden. DU hast nun einen Begleiter, der dich ohne Wenn und Aber so nimmt, wie DU bist.

DU bestimmst sein Leben, wann er raus darf, wo es hingeht und wie lange. DU entscheidest, was es zu fressen gibt, wie oft, wie viel und wann, ob er zum Tierarzt muss oder ein Hobby haben darf. DU bist das Allerwichtigste in seinem Leben.

Auch wenn es vielleicht nicht immer so aussieht, denn ein Hund macht Hundekram. Das ist normal. Bellen, Buddeln, Jagen, Spielen, es gibt Unzähliges, was ein Hund tun würde, wenn wir ihn ließen. Hundekram macht Spaß und befriedigt Bedürfnisse. Um harmonisch mit dir zusammen zu leben, muss dein Hund vieles lernen und DU bist es, der es ihm erklären kann.

So oft höre ich: Mein Hund soll nicht buddeln, bellen, springen. Er soll aufhören an der Leine zu ziehen oder Essen zu klauen. Mein Hund ignoriert mich und interessiert sich nur für andere Hunde oder Gerüche am Boden. DU möchtest, dass dein Hund mit dem Hundekram aufhört und mehr auf dich achtet. DU bist es, der möchte, dass dein Hund kommt, wenn DU ihn rufst. Aber DU bist es auch, der daran etwas ändern kann. Denn:

- DU kannst lernen, mit deinem Hund so zu spielen, dass er das Spiel annehmen kann.
- DU bist es, der die Freude in Euer gemeinsames Tun bringen kann, um die Bindung zu stärken.
- DU kannst lernen, die guten Entscheidungen deines Hundes im richtigen Augenblick zu belohnen, um es erst gar nicht zu Dingen kommen zu lassen, an denen DU dich störst.
- DU kannst lernen, deinen Hund und sein Verhalten besser zu verstehen.
- DU kannst lernen, mit deinem Hund so zu kommunizieren, dass auch er dich besser verstehen wird.
- DU kannst lernen, Verhaltensweisen deines Hundes auf positive Art und Weise zu modifizieren.
- DU kannst lernen, wie sinnvolles Training effektiv und schnell zum Erfolg führt.
- DU kannst lernen deinen Part zu leisten, um aus dem DU ein WIR zu machen und zum TEAM Mensch-Hund zu werden

Bist DU bereit? Dein Hund macht mit!


Treat Play Love
belohne, spiele, liebe

Dies fasst für mich alles zusammen.

Treat: Belohne!

Lerngesetze geschickt umzusetzen macht gutes und effektives Training aus. Es ist tatsächlich angewendete Wissenschaft. Und dennoch ist die Hundewelt sich nicht einig. Muss sie auch gar nicht. Denn wir haben die Wahl. Es liegt an uns, sich mit Ausrichtungen und Methoden auseinander zu setzen und sie zu hinterfragen, nicht alles zu glauben, was wir hören oder lesen und dann für uns eine Entscheidung zu treffen, die plausibel und moralisch vertretbar ist, aber eben auch wissenschaftlich fundiert. Ich habe mich dazu entschieden, den positiven Weg zu gehen und dabei Wert auf die Freiwilligkeit der Handlungen des Hundes und die Freude im Tun zu legen, sowohl beim Hund als auch beim Menschen. Training soll beiden Spaß machen. Das erleichtert das Lernen wie das Lehren.

Erwünschtes Verhalten wird also belohnt, und zwar so, dass der Hund die Belohnung als solche annehmen kann. Wie wir den Hund in einzelnen Trainingseinheiten zu dem gewünschten Verhalten bekommen, hängt ein wenig davon ab, was genau wir trainieren wollen. Je nachdem möchte ich, dass der Hund die Wahl hat, nachdenkt und nur für erwünschtes Verhalten belohnt wird oder ich leite den Hund geschickt so in die richtige Richtung, dass er nur erfolgreich sein kann. In jedem Fall möchte ich den denkenden Hund, der mit Freude mitmacht, unablenkbar, motiviert und Spaß beim Lernen hat. Und hier ist für mich der nächste Punkt unerlässlich; das Spiel.

Play: Spiele!

Im Spiel, so wie es Ekard Lind, der Begründer der Lind-art® uns gelehrt hat, wird die Bindung zwischen Mensch und Hund gestärkt, seine Bedürfnisse befriedigt und eine Freiwilligkeit im gemeinsamen Tun mit dem Menschen erreicht, die beispiellos ist. Im gemeinsamen Spiel lernt der Mensch mit seinem Hund so zu kommunizieren, dass dieser seinen Menschen verstehen lernt. "Üben bleibt Spiel" und "die Ziele des Menschen werden im Spiel zu Motivationen des Hundes" sind Kerninhalte der Lind-art®, auf die wir in artgerechtem Hundetraining nicht verzichten wollen. Spiel macht Spaß und mit Spaß lernt Mensch wie Hund effektiv und gerne.

Was aber dem Hund wie dem Kind inne wohnt, müssen viele Erwachse erst wieder lernen; das wahre Spielvergnügen und sich zu öffnen für das hundliche Spiel
.

Love: Liebe!

Seinen Hund zu lieben, muss ich eigentlich nicht erklären. Oder eben doch?

Einer der wichtigsten Punkte im Umgang mit Hunden ist für mich der Respekt, den ich dem Individuum Hund gegenüber bringe. Das bedeutet, dass ich den Hund als Hund annehme, mir klar mache, welche Bedürfnisse er hat und mir bewusst bin, dass ich dafür verantwortlich bin, dass der Hund die Möglichkeit hat, sein Verhalten unseren Umständen anzupassen. Ich möchte ihn entlasten, die Verantwortung seines Verhaltens zu übernehmen. Ich möchte den Hund, der mir gegenüber steht, nicht richten, denn der Hund kann nichts dafür. Es ist ein wenig wie das Schild auf einer Baustelle: "Eltern haften für ihre Kinder."

Ich definiere: Der Hund trägt keine Schuld!

Für mich heißt seinen Hund zu lieben, ihm dabei zu helfen, gute Entscheidungen treffen zu können und Grenzen so zu setzen, dass sie ihn schützen und nicht einschränken. Damit ermögliche ich dem Hund, sich in einem gewissen Rahmen frei in seinem Verhalten unserem Leben anzupassen oder in Ausbildung und Sport brillant zu werden, ohne dass ich Druck anwende, ungerecht werde oder sogar strafe.

Liebe heißt, dass der Hund unbedingt Hund bleiben darf. Liebe ist das leise Miteinander. Liebe bedeutet an Problemen zu arbeiten, statt sie zu verbieten. Liebe heißt, gemeinsam Spaß zu haben.

Liebe ist Verständnis!


Canello und Tamtam